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   VG Gießen, 22.11.1988 - IV/2 E 480/88   

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VG Gießen, 22.11.1988 - IV/2 E 480/88 (https://dejure.org/1988,4721)
VG Gießen, Entscheidung vom 22.11.1988 - IV/2 E 480/88 (https://dejure.org/1988,4721)
VG Gießen, Entscheidung vom 22. November 1988 - IV/2 E 480/88 (https://dejure.org/1988,4721)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1989, 367
  • NVwZ-RR 1991, 448 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • BVerwG, 15.10.1991 - 1 C 24.90

    Melderechtliche Qualifikation - Hauptwohnung - Gesetzliche Regelungsvermutung

    In diesem quantitativen Sinne versteht auch die einhellige Meinung in Rechtsprechung und Literatur die vorwiegende Benutzung einer Wohnung (vgl. OVG Hamburg, Urteile vom 29. Mai 1985 - OVG Bf V 14/85 und 15/85 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juli 1986, NJW 1987, 209; Bayer. VGH, Urteil vom 9. Dezember 1988, NVwZ-RR 1989, 365 ; Hess. VGH, Urteil vom 13. November 1990, NVwZ-RR 1991, 357 ; wohl auch OVG NRW, Urteil vom 4. Juli 1986, DVBl. 1987, 144; VG Gießen, Urteil vom 22. November 1988, NVwZ-RR 1989, 367 ; VG Freiburg, Urteil vom 4. Februar 1987, NVwZ 1987, 1017 ; Beiz, Meldegesetz für Baden-Württemberg, 3. Aufl. 1987, § 17 Rdnr. 19; Medert/Süßmuth, Melderecht des Bundes und der Länder, Loseblattkommentar, Stand: 5. Lieferung Mai 1989, Erläuterungen § 12 MRRG Rdnr. 15; Honnacker, BayVBl. 1983, 481 ).

    Die vom Gesetz gebotene rein quantitative Betrachtung hat die Konsequenz, daß allen Benutzungszeiten die gleiche Bedeutung zukommen muß (so auch Hess. VGH, Urteil vom 13. November 1990, a.a.O.; VG Gießen, Urteil vom 22. November 1988, a.a.O.; Beiz, a.a.O., § 17 Rdnr. 20).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.03.1990 - 7 A 119/89

    Hauptwohnung; Melderecht

    Dabei kommt es nicht auf die Verweilzeit in der Wohnung selbst, sondern auf den Zeitraum des Aufenthalts am Ort der jeweiligen Wohnung, und zwar, da das Gesetz keine Grundlage für eine unterschiedliche Bewertung gleicher Aufenthaltszeiten durch Bildung größerer Vergleichszeiträume bietet, auf die Gesamtzahl der Tage an, die der Einwohner jeweils an seinen verschiedenen Wohnorten verbringt (vgl. VG Freiburg, NVwZ 1987, S. 1017/1018; VG Gießen, NVwZ-RR 1989, S. 367 ff.; z.T. anderer Ansicht: HambOVG, DÖV 1987, S. 164; VGH Baden-Württemberg, BWVPr 1987, S. 205/206; NVwZ-RR 1989, S. 364/365; BayVGH, NVwZ-RR 1989, S. 365/366; Medert/Süßmuth, Melderecht des Bundes und der Länder, § 12 MRRG, Rn. 22 ff.).

    Dabei können die Meldebehörden jedenfalls in den Flächenländern, also auch in Rheinland-Pfalz, nicht von einer allgemeinen Erfahrungstatsache ausgehen, daß sich Studenten vorwiegend am Studienort aufhalten (vgl. VG Gießen, NVwZ-RR 1989, S. 367/369; Belz, BWVPr 1983, S. 254/255 f.; ders., BWVPr 1984, S. 242/243; Honnacker, BayVBl. 1984, S. 587/588; anderer Ansicht noch VGH Baden- Württemberg, NJW 1987, S. 209/210; Weiler/Demaré, MG, § 16, Anm. II.4a; Huff, BayVBl. 1984, S. 285 ff.).

    Nur wenn schon die eigenen Angaben des Meldepflichtigen einen zeitlich überwiegenden Aufenthalt am Studienort ergeben oder wenn der Meldepflichtige bei berechtigten Zweifeln der Meldebehörde an seinen Angaben seiner Mitwirkungspflicht nach § 19 MG nicht nachkommt oder wenn seine Angaben über den vorwiegenden Aufenthalt am Heimatort auf Aufforderung durch die Behörden nicht glaubhaft gemacht werden, ist die Behörde berechtigt, von diesen Angaben abzuweichen (vgl. VG Freiburg, NVwZ 1987, S. 1017 ff.; VG Gießen, NVwZ-RR 1989, S. 367/369).

  • VGH Hessen, 13.11.1990 - 11 UE 4950/88

    Melderechtliche Hauptwohnung eines Studenten - Bestimmung der Hauptwohnung durch

    Das Verwaltungsgericht hat mit Urteil vom 22. November 1988 (NVwZ-RR 1989, 367) den angefochtenen Bescheid und den Widerspruchsbescheid aufgehoben und festgestellt, daß die Hauptwohnung des Klägers im streitgegenständlichen Zeitraum in Meschede gewesen sei.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Gießen vom 22. November 1988 -IV/2 E 480/88 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89

    Zur Berichtigung des Melderegisters und zur Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde

    Wie das Verwaltungsgericht Gießen in anderem Zusammenhang (Urteil vom 22. November 1988 - IV/2 E 480/88 -, NVwZ-RR 1989, 367 f.) zutreffend ausgeführt hat, beschränkt sich der Regelungsgehalt des § 56 Abs. 2 HSOG nicht in einer Verweisung auf die Aufsichtsmittel, die die Kommunalaufsichtsbehörden nach den §§ 137 ff. HGO zur Durchführung ihrer Aufgaben einsetzen dürfen.
  • VG Gießen, 19.07.1995 - 8 E 1046/93

    Zur Wählbarkeit eines Stadtrates; hier: zur Bestimmung der Hauptwohnung

    Dazu ist eine rein quantitative Berechnung und ein Vergleich der jeweiligen Aufenthaltszeiten erforderlich (vgl. hierzu VG Gießen, Urteil vom 22.11.1988, NVwZ-RR 1989, S. 367, 368) [VG Gießen 22.11.1988 - IV/2 E 480/88].
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